August Adolf von Haugwitz
An seine Bücher
Dies ist der traute Sitz, den ich mir auserwählt,
Was acht ich Sorgenlast, was acht ich Unglückswetter,
Hier diese stumme Zunft ist meiner Seelen Retter,
Hier such und find ich das, was andern Leuten fehlt,
Hier stirbt und schwindet das, was meinen Geist sonst quält,
Hier hab ich trotz der Welt und ihrer blinden Spötter
Nächst Gott, dem Größten, selbst der Sinnen wahre Götter,
Den'n sich mein Herz und Geist auf ewig anvermählt.
Hier hab ich meinen Sitz, hier hab ich meine Reise,
Hier hab ich meinen Trank, hier hab ich meine Speise,
Hier hab ich meinen Schatz und teuren Edelstein,
Hier hab ich meinen Ruhm, mein Reichtum und mein Prangen,
Hier hab ich, was ich will und was ich kann verlangen.
Ach! daß doch nicht auch hier mein letztes Grab soll sein!
Dies ist der traute Sitz, den ich mir auserwählt,
Was acht ich Sorgenlast, was acht ich Unglückswetter,
Hier diese stumme Zunft ist meiner Seelen Retter,
Hier such und find ich das, was andern Leuten fehlt,
Hier stirbt und schwindet das, was meinen Geist sonst quält,
Hier hab ich trotz der Welt und ihrer blinden Spötter
Nächst Gott, dem Größten, selbst der Sinnen wahre Götter,
Den'n sich mein Herz und Geist auf ewig anvermählt.
Hier hab ich meinen Sitz, hier hab ich meine Reise,
Hier hab ich meinen Trank, hier hab ich meine Speise,
Hier hab ich meinen Schatz und teuren Edelstein,
Hier hab ich meinen Ruhm, mein Reichtum und mein Prangen,
Hier hab ich, was ich will und was ich kann verlangen.
Ach! daß doch nicht auch hier mein letztes Grab soll sein!
Halbe Frau - 1. Apr, 20:22